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 „Wie es in Dortmund weitergeht, steht in den Sternen“
Die Probleme von Borussia Dortmund sind auch im Horoskop des Vereins nachzulesen, der am 19.12.1909 im Sternzeichen des Schützen geboren wurde. Ein Doppel-Interview mit dem Astro-Experten und Mental-Coach Klaus Zepp und Sportmanagerin Samira Samii.

Klaus Zepp

Astro-Experte und Mentalcoach: Klaus Zepp.

Frau Samii, Herr Zepp, was hat Fußball mit Astrologie zu tun?
Klaus Zepp: Mehr als man glaubt. Astrologie beschreibt die Qualität der Zeit und damit Potentiale und Hindernisse. Zudem gibt sie Auskunft über gute und schlechte Zeiten für Einzelspieler und Vereine. Lassen Sie mich ein Beispiel geben: Sehen Sie, der Fall Reus mit seinen Verletzungen hätte verhindert werden können. In seinem Horoskop zeichnete sich seit längerer Zeit eine Phase gesteigerter Verletzungs-Anfälligkeit ab. Astrologie kann als Vorwarnsystem für Vereine, Trainer und Spieler dienen.

Samira Samii

 

Samira  Samii: Ich denke auch, dass Fußball und Astrologie zusammenhängen. Der Ball ist in Bewegung und dreht sich, ebenso wie sich unsere Runde-Erde um die Sonne dreht und ständig in Bewegung ist.

Herr Zepp, was sagen Sie als Astro-Coach zur Krise von Borussia Dortmund?
Klaus Zepp: Ich berate ja auch zahlreiche Firmen und erkenne am Firmenhoroskop die Entwicklungskrisen einer Firma. In einer solchen Krise befindet sich die Borussia in dieser Saison. Der Verein selbst hat am 19.12.1909 Geburtstag und daraus kann man das Vereinshoroskop berechnen, in dem momentan eine bedeutende Krise angezeigt ist. Dortmund ist also im Sternzeichen Schütze geboren und musste den Haupt-Tor-Schützen ersetzen, was im Falle Lewandowski eine Herausforderung ist. Es wird zuviel mit Schrot geschossen, das heißt man braucht zu viele Tor-Chancen, um zum Abschluss zu kommen. Da fehlt der Scharfschütze und ein Mario Götze ist in seiner Effizienz ebenfalls nur sehr schwer zu ersetzen. Außerdem vernachlässigen Schützen oft die Abwehr und vertrauen zu sehr auf den überschwenglichen Angriffs-Fußball.
Als erfahrener Mental-Coach und Astrologe: Wie könnte man der Borussia helfen?
Klaus Zepp: Die Antwort wird Sie überraschen: Die Borussia müsste schlicht mehr Kopf-Ball spielen. Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass es sich eindeutig um ein rein mentales Problem handelt. Die Spieler, die ja sehr gut sind,  rufen die Leistung nicht genügend ab. Der Kopf steuert den Körper und damit den Ball, das meine ich mit „mehr Kopf-Ball-Spiel“!
Wie beurteilen Sie Jürgen Klopp astrologisch?
Klaus Zepp: Er ist ja im Sternzeichen Zwilling geboren und ein super Motivator und Kommunikator. Hilfreich wäre es sicherlich,  mit einem Experten speziell für Mental-Training und Meditation diskret zusammenzuarbeiten, um den Geist in völlige Ruhe zu bringen. Auch Jürgen Klopp, dem genialen Trainer würde es guttun, Stressabbau durch die Erfahrung tiefer Stille real zu erleben. Dieses „Abschalten“ könnten Spieler und Trainer in einigen Sitzungen erlernen.
Wie könnte man der Dortmunder Borussia konkret helfen?
Klaus Zepp: Ich hab es oft genug erlebt, wenn ich in Krisenzeiten bei Firmen oder bei kriselnden Sportlern gearbeitet habe. Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung lassen sich durch astrologische Team-Building-Maßnahmen und mentales Training die Dinge wieder zum Positiven wenden, oft schon innerhalb einiger Wochen. Das geschieht diskret und ohne Öffentlichkeit, sondern in aller Ruhe …; denn aus der Stille kommt die mentale Kraft, die letztlich auch dem Körper Höchstleistung ermöglicht: Das meine ich mit Kopf-Ball-Spiel: Spezielles Training zur Geist-Körper-Koordination!
Stünden Sie für eine solche Arbeit im Hintergrund zur Verfügung?
Klaus Zepp: Das wäre natürlich eine tolle Herausforderung. Zumal ich der Meinung bin, dass die Borussia sowohl einen überragenden Trainer hat, als auch einen exzellenten Spieler-Kader. Auch ist die Borussia vom Management bestens geführt. Wenn der Verein den Mut hat, unkonventionelle Neue Wege zu gehen, könnte man einen konstruktiven Beitrag leisten, damit uns die Borussia wieder soviel Freude macht, wie in der Vergangenheit. Es gilt der alte Satz: „Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg“ – und nicht ohne Grund heißt es: „Wie es weitergeht, das steht in den Sternen!“Was kann Ihre Beratung einem Trainer bringen?   
Klaus Zepp: Man kann eine astrologische Formkurve seiner Spieler anhand des individuellen Horoskopes liefern und Stärken/Schwächen Profile erstellen. Dabei ist eine sehr differenzierte Analyse auch hinsichtlich der generellen Entwicklungspotentiale einzelner Spieler möglich. Dies erlaubt es dem Spieler, seine Stärken auszubauen und seine Schwachpunkte gezielt auszugleichen.
Darüberhinaus kann man dem Trainer  Informationen geben, welchen Charakter das jeweilige Spiel annehmen wird und wann Chancen und Gefahren am Größten sind während des Spiels; denn mit dem Anpfiff beginnt sich das Horoskop des jeweiligen Spieles nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten zu entfalten. Wer dieses Entwicklungsmuster eines Spieles kennt, erlangt dadurch einen Erkenntnisvorsprung und entscheidende Vorteile.
Samira Samii:  Im modernen Fußball wird höchstprofessionell gearbeitet und der Chef-Trainer kooperiert mit Konditions-, Taktik- und Torwart-Trainern sowie mit Physiotherapeuten und Ärzten.  Es wird alles versucht um aus seinem Kader die bestmögliche Leistung herauszuholen, warum sollte man also nicht auch mit einem Astrologie-Berater wie mit einem Mental-Coach zusammenarbeiten.
Welchen Nutzen kann Ihr Astro-Coaching für die Spieler haben?
Klaus Zepp: Man kann differenzierte Psychologische Hilfestellung anhand des persönlichen Horoskopes inklusive persönliches Astro-Coaching geben. Durch Mental-Training sowie Yoga und Meditation lassen sich die Geist-Körper-Koordination steigern und insgesamt die Belastbarkeit erhöhen. Dies wurde in zahlreihen wissenschaftlichen Studien belegt. Schließlich kann man den Akteuren und dem Trainer Informationen zu Charakter- und Verhaltensprofilen Gegnerischer Spieler erarbeiten. Damit lassen sich Gegenspieler besser neutralisieren. Der Wert solcher Informationen liegt auf der Hand.
Gibt es eine astrologische Erklärung für die Entwicklung des FC Bayern München?
Klaus Zepp: Der FC Bayern ist am 27.02.1900 geboren und hat damit die Sonne im Vereinshoroskop auf einem Jupiter-Mars-Punkt, der für sportlichen Erfolg ideal ist. Jupiter ist der Planet im Horoskop der für glückliches Gelingen steht: „Schwein gehabt“ mit dem Gründungstermin und die richtigen Leute, die das Potenzial umgesetzt und die Chancen genutzt haben. Ein Verein lebt von den Persönlichkeiten, die ihn tragen.
Davon gab und gibt es eben in München einige Glücksfälle, welche die Grundlagen gelegt haben, angefangen von dem Präsidenten in den Dreißiger Jahren (Kurt Landauer, Anm. d. Red.) bis hin zur goldenen Generation um Franz Beckenbauer, der, wie viele große Regisseure, im Stern-zeichen Jungfrau geboren ist, ebenso wie Günther  Netzer und Matthias Sammer.
Die dynamisch-flexible Mischung aus Struktur und Kreativität ist momentan das Erfolgsgeheimnis der Bayern. Man könnte bildlich gesprochen sagen, daß die Münchner im Sternzeichen der Fische geboren sind und womöglich daher stets den Ball geschickt ins gegnerische Netz treiben und das eigene Netz sicher verteidigen.
Viele deutsche National-Torhüter waren übrigens ebenfalls im Fische-Zeichen geboren, wie Sepp Maier, Toni Schumacher, Andi Köpke – Fische wissen wohl instinktiv um die Gefahren in der Nähe zum Netz und wittern, wann und wo der Big fish, nämlich der Ball, sich dem Tornetz nähert. Bayern als Fische-Verein hatte häufig beste Torhüter, sei es Oliver Kahn oder aktuell Manuel Neuer. Auch dies ist eines der vielen Erfolgsgeheimnisse dieses national und  international renommierten Vereins.
Samira Samii: Ich denke die Astrologie ist im Falle Bayern Münchens nur ein, und ein sehr kleines Thema das zum Erfolg beigetragen hat. Bis Anfang der 1970er-Jahre war der FC Bayern München ein guter Verein wie viele anderen auch. Mit der Generation und Erfolgen um Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Sepp Meier ging der Erfolgsgeschichte los. Der FC Bayern München hatte schon sehr früh ein sehr professionelles Management und Uli Hoeneß hatte sich den großen Real Madrid als Vorbild genommen. Im lauf der Jahre gab es sehr viele richtige Management Entscheidungen und es wurde über viele Jahre kontinuierlich und hart gearbeitet.
Warum ist Pep Guardiola aus astrologischer Sicht so erfolgreich?
Klaus Zepp: Ein Bayer würde sagen, weil er den FC Bayern München trainiert –aber Spaß beiseite: Pep Guardiola ist am 18.01.1971 geboren, und nimmt als Steinbock das Spiel sehr ernst.
In den Händen eines Steinbocks ist der Erfolg nur was wert, wenn er hart erarbeitet wurde. Fehler werden schwer verziehen da man sich diese als Steinbock , der im Gebirge immer am Abgrund lebt, nicht leisten kann. Das macht ihn zum Perfektionisten, bei dem Disziplin ganz oben steht. In Guardiolas Horoskop steht der Mond in der Waage, was ihn wiederum diplomatisch sein lässt und sein strategisches Können begründet. Ein Schuss Löwe in seiner Sternenkonstellation verleiht ihm ein natürliches Führungs-Naturell und läßt ihn mit der bayerischen Grundeinstellung von „mia san mia“ gut klar kommen. Die Zeit wird zeigen, wie lange dieser Hochgeschwindigkeits-Zug reibungslos und pünktlich durch die Stadien rast, bzw. wie lange die Bayern neben ihrer Qualität auch noch Schwein(i) haben …
Gibt es eine astrologische Erklärung für den sensationellen WM-Sieg 2014 unserer Nationalmannschaft in Brasilien?
Klaus Zepp: Ja, beginnend mit dem „Wunder von Bern“ 1954 wiederholt sich ein bestimmter Aspekt des damaligen Weltmeister-Horoskopes alle 12 Jahre. Das läßt sich in Beziehung setzen zur Umlaufzeit des Jupiter, welche 12 Jahre beträgt. In der Astrologie stellt man ja Analogien her, wo sich zahlreiche Planeten-Zyklen in irdischen Ereignissen wiederspiegeln. Sogar Wirtschafts-Zyklen lassen sich so erklären, aber eben auch Ereignisse im Fußball. Somit hat Deutschland 1966 den Titel in Wembley nur knapp verfehlt, ihn stattdessen 1974 in Deutschland errungen. Dreimal zwölf Jahre nach Bern waren wir in Rom 1990 wieder Weltmeister und zwölf Jahre später 2002 in Asien im Endspiel wieder sehr nahe dran. 60 Jahre (bzw. 5 mal 12 Jahre) nach Bern haben wir mit akribischer Vorbereitung und mit großem Einsatz 2014 in Brasilien die Sterne wieder geneigt gemacht und den Titel geholt. Jetzt dürfen wir uns auf 2026  freuen. – Ausnahmen bestätigen die Regel.
Was erwartet uns in der Bundesliga-Rückrunde 2015?  
Klaus Zepp: Die Rückrunde beginnt im Sternzeichen Wassermann am Freitag, den 30. Januar 2015 in Wolfsburg um 20.30 Das Horoskop auf diesen Rückrundenbeginn sagt folgendes aus: Es wird mit Jungfrau-Aszendent viele vorsichtig geführte Spiele geben mit Tor-Vermeidungsstrategie. Dies hängt damit zusammen, daß viele in den Abstiegskampf verwickelt werden können, insbesondere auch Bundesliga-Oldies. Thema: „Angst essen Seele auf“. Mit Mond in den Zwillingen wird viel auf den Plätzen und um die Spiele diskutiert und kommuniziert. Rote Karten wegen Meckerns werden zunehmen. Die Stadien werden voll sein. Die Unentschieden werden statistisch gesehen steigen.
Es können sich nur die Mannschaften halten bzw. oben mitspielen, die mit ihren Kräften haushalten lernen und effizient spielen. Mit Mars in den Fischen besteht Gefahr der übermäßigen uneffizienten Energieverausgabung. Das Problem der Fan-Proteste und –verweigerung wird zunehmen. Die Nachbarschafts-Derby-Spiele werden noch verbissener als sonst geführt. Das hängt unter anderem auch damit zusammen, daß einige der Derby-Vereine in Abstiegskämpfe verwickelt sein werden bzw. um internationale Plätze konkurrieren. Die Schiedsrichter werden wiederum sehr umstritten sein und es werden Maßnahmen weiterer Professionalisierung diskutiert werden. Der FC Bayern wird weiterhin in einer eigenen Liga spielen.
Samira Samii:  In der Rückrunde 2014/2015 gibt es meiner Meinung nach eine Drei-Klassen-Gesellschaft. Die FC Bayern überstrahlen in der Bundesliga alles und steuern auf ihr nächstes Double oder sogar dem nächsten Tripple zu. Eine Gruppe von acht Mannschaften haben die Chance von Platz zwei ab die Internationalen Plätze auszuspielen und der Rest der Mannschaften kämpft vom 30. Januar an gegen den Abstieg. Einzige Ausnahme wird der BVB sein, der in der Rückrunde seine Klasse unter Beweis stellen kann und eine große Aufholjagd beginnen kann.

Quelle: Rund- Das Fußballmagazin/21.01.15

 

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