Familie

Samira Samii stammt aus einer höchst angesehenen königlichen persischen Familie. Die Familie ihrer Mutter gehört dem Hochadel an und war über Generationen die royale, alleinherrschende Königs-Familie in Persien. Professor Dr. med. Hossein Samii, der Vater von Samira, ist ein weltbekannter Augenchirurg. Die Familie Samii ist ebenfalls eine höchstangesehene adelige Familie aus Nordpersien. Sie ist international eine sehr renommierte und alte Ärztedynastie, welche durch Professor Dr. Dr. h.c. Madjid Samii sogar eine Nobel-Medaille sowie das Bundesverdienstkreuz verliehen bekam.

Samii Dynastie

Die Familie Samii ist eine der bekanntesten und ältesten Adels-Familien in ganz Persien. Der Ursprung der Familie ist im Nordiran am Kaspischen Meer in der Stadt Rasht, welche die Hauptstadt der Region Ghilan ist. Die Geschichte der Familie ist über 450 Jahre alt und seit dieser Zeit lückenlos schriftlich belegt. Die Familie ist seit vielen Generationen eine sehr bekannte Ärztedynastie, welche durch Professor Dr. Dr. h.c. Madjid Samii sogar eine Nobel-Medaille sowie das Bundesverdienstkreuz verliehen bekam. Die Familie Samii bekleidete während der Shah Ära viele hochrangige Positionen.

Besonders hervorzuheben ist dabei Mehdi Samii, der ein Mitglied der intelektuellen und politischen Elite während der Shah Ära war. Er starb 2010 im Alter von 92 Jahren in Los Angeles. Mehdi Samii war ein prominenter Banker und über lange Zeit der oberste Direktor der iranischen Zentralbank und Chef-Wirtschafts-Planer des Landes. Er führte die iranische Wirtschaft in den 1960er und 1970er Jahren durch eine ihrer goldenen Perioden. Mehdi Samii war wiederum der Enkel von Adib-ol Saltaneh, ein führender Staatsmann während des Qajar und Reza Shah Regimes und der Sohn von Nabil-ol Molk, eine führende Figur der prominenten Samii Familie in Rasht.

Prof. Dr. Ibrahim Samii war der erste Pioneer des Irans, der sich intensiv mit Neuro-Chirurgie beschäftigte und dieses Gebiet erforschte. Mit seinen Arbeiten trug er maßgeblich zur Entwicklung auf dem Gebiet der Neuro-Chirurgie bei und galt als größter Neurochirurg seiner Zeit.

Qajar Dynastie – Pahlavi Dynastie

Die Familie Qajar ist die älteste Königs-Familie in Persien und war in der Zeit von 1779 bis 1925 im Iran die alleinherrschende Königs-Familie. Die Geschichte der Familie ist bis in das Jahr 1554 zurückzuverfolgen. Nach 15 kämpferischen Jahren hatte Aga Mohammed Khan im Jahr 1779 die Alleinherrschaft im Iran und den persischen Thron. Er war nun der erste Qajar-Shah von Persien und er errichtete seine Hauptstadt in Teheran, das damals nur ein kleines Dorf in der Nähe des weit älteren und berühmteren Ray war. Die royale Macht der Familie Qajar dauerte bis ins Jahr 1925 als sie den Thron an die Familie Pahlavi verlor. Am 31. Oktober 1925 wurde Ahmad-Mirza Schah, als letzter Herrscher der Familie Qajar vom iranischen Parlament abgesetzt. Reza Khan, der bis dahin Kriegsminister war, wurde durch das Parlament am 12. Dezember 1925 zum Schah (Reza Schah Pahlavi) bestimmt und begründete damit die Pahlavidynastie.

Prinz Abdol Hossein Mirza Farmanfarma lebte zwischen 1858 und 1939 und war der Begründer einer der einflussreichsten Qajarenfamilien. Abdol Hossein Farmanfarma wurde 1858 geboren. Er erhielt durch Hauslehrer eine für einen Prinzen standesgemäße Erziehung im Fechten, Jagen, Reiten, Kalligraphie, Gedichte schreiben, zeremonieller Etikette und all der anderen wichtigen Fähigkeiten, die ein Mitglied des Qajarenhauses beherrschen musste. Seine militärische Ausbildung erhielt er auf der Österreichischen Militärakademie von Teheran. Während des ersten Weltkriegs wurde Abdol Hossein Farmanfarma im Februar 1915 mit britischer Unterstützung Premierminister. Abdol Hossein Farmanfarma starb im November 1939.

 

 

 

 

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