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„Hübsche Samira lockt Club nach Dubai“

AZ-FotoSchau an: Sportler sind auch nur Menschen. Wohlgemerkt: von der Sorte ausgeprägte Feinschmecker, die auch mal „sündigen“. Stoffwechsel hin oder her, einen gesunden Appetit und gute Laune hatten alle Gäste des großen AZ-Sportstammtischs bei Hax’n Liebermann auf dem Herbst-Volksfest mitgebracht. Zum kulinarischen Anstoß hatten die Wirtsleute Anette und Fritz Stahlmann und Oberkellner Thomas Hänssler frischen Rettich mit Schmalzbrot-Häppchen aufgetischt. Gefolgt von leckerem Spanferkel, knusprigem Gigerla, famos röschen Hax’n, dem schon legendären Kartoffelsalat und in der Nachspielzeit gekrönt von mit drei Sorten Schokolade überzogenen Früchten. Sehr lecker! Verlängerung inklusive. Denn bei derart viel „Ballaststoffen“ musste die Verdauung mit ein paar flüssigen Prozenten entsprechend angekurbelt werden.

Offensichtlich von einem XXL-Loch im Magen wurden die meisterlichen Club-Handballerinas Christina Fischi Rohde, Ania Rösler und Jana Krause geplagt. „Wenn Jana Hunger hat, wird’s ganz gefährlich“, warnte Rösler lachend vor dem Hunger der Torhüterin. Besonders das Dessert hatte es den Naschkatzen angetan. Zusammen mit den Hockeyspielerinnen Caro Rühl und der frisch gebackenen U21-Europameisterin Hannah Krüger von Zweitligist HG Nürnberg, HGN-Trainer und Hobby-Golfer Sepp Müller drückte beide Augen zu, entschärfte die „Damenrunde“ einen Großteil der Kalorienbomben.

Ob’s am schlechten Gewissen lag, dass die Grazien sich sofort etwas Bewegungstherapie verordneten? In Herrenbegleitung, mit Tim Schleicher, dem achtmaligen deutschen Freistil-Meister, und Johannis-Manager Udo Schmitt wurde der Rummelplatz unsicher gemacht. Wobei die Fahrt mit der „Wilden Maus“ – Günther Schielein, Pressechef des Motorsport-Club Nürnberg, ist deutlich „mehr Speed gewohnt“ – noch das harmloseste Vergnügen war. Eine Achterbahn-Saison erwartet Schleicher auch so: „Wir kämpfen in der Ersten Liga wieder gegen den Abstieg, was sonst?“

Es wird eng, aber am Ende wird alles gut. Wie immer. Alles wird gut? Das hofft auch die Fußball-Fraktion. Während Club-Trainer Michael Oenning und Fürths Benno Möhlmann zwecks Heimaturlaub absagen mussten, FCN-Manager Martin Baderwegen einer schweren Erkältung nicht die Bazillen-Schleuder geben wollte, fand das verbale Derby zwischen Kleeblatt-Co Mirko Reichel (begleitet von Ehefrau Iris) und Club-Zeugwart Günter Vogt statt. Fürth, so Reichel, hat Abonnements-Platz fünf satt, will höher hinaus.

Mirko: „Dazu ist unser Team spielstark genug.“ Vogt war’s egal: „Hauptsache, ihr landet hinter uns.“ Abwarten, die Quittung gibt’s spätestens am 34. Spieltag. Etwas verdrossen wirkte FCN-Fanidol Dieter Eckstein: „Leider bin ich nur auf dem Papier in die Fanbetreuung eingebunden.“ Mehr als schade. Deutlich forscher hat Samira Samiee einen Fuß beim Club in die Tür gestellt.

Die hübsche Samira als PR-Managerin, ist neben der Per-Mertesacker-Stiftung auch bei den FCN-Kickerinnen aktiv. Und: „Mit Thomas von Heesen hatte ich bereits das Wintertrainingslager in Dubai besprochen. Ich hoffe, dass Nachfolger Oenning auch mitzieht.“ Wüste Aussichten.

Lockere Stimmung auch bei der Eistiger-Fraktion. „Am Freitag geht’s endlich los“, strahlte Neutrainer Andreas Brockmann mit dicken Backen. „Kautabak, nehme ich schon seit Jahren“, verriet er. Nervös jedenfalls ist Brockmann vorm ersten großen Auftritt gegen Frankfurt nicht. „Das kommt erst so zwei Stunden vorm Spiel.“ Locker sieht’s auch Brockmanns „Co“ Martin Jiranek. „Klappt schon, wir sind gut vorbereitet“, ist das Tiger-Urgestein überzeugt. Gedanken macht er sich über seinen Job: „Ich hoffe, mir passieren keine Fehler. Ich mach’ das ja zum ersten Mal, bin immer noch in der Lernphase.“ Keine Panik Martin, wird schon.

Quelle: AZ-Nürnberg / 04.09.2008

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