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Lesungen Christine Eisenbeis und TV Interview! (Autogramm-Stunde)

Es ist Fußball-EM und dann sehen wir sie natürlich wieder: Die Frauen an der Seite der Fußballprofis sind schön und dekorativ. Doch ist das Leben von Sarah Brandner und Co. wirklich so glamourös, wie die Boulevardpresse glauben lässt? Und woher kommt der meist schlechte Ruf dieser Frauen? In „Im nächsten Leben werd‘ ich Spielerfrau“ blickt die Journalistin Christine Eisenbeis hinter die gängigen Klischees und erkundet auf unterhaltsame Weise, was es mit dem Phänomen Fußballerfrau wirklich auf sich hat. Von Fritz Walters Gattin Italia, der ersten „modernen“ Spielerfrau, über die angeblich so „eiskalten“ Managerinnen a’la Gaby Schuster bis hin zu der zur medialen Selbstdarstellung neigenden Claudia Effenberg zeigt die Autorin die Spielerfrau im Wandel der Zeit. daserste_logo_white

Außerdem schaut sie nach England, wo die sogenannten „Wags“, die „Wives and Girlfriends“, mit Victoria Beckham und Coleen Rooney an der Spitze für Furore sorgen. Und sie beweist: Es gibt Spielerfrauen mit eigenständiger Karriere! Sylvie van der Vaart beispielsweise, die in den Niederlanden schon eine Fernsehkarriere hingelegt hatte, bevor sie Rafael kennenlernte. Oder Amy MacDonald, die schottische Sängerin, die den wenigsten überhaupt als Spielerfrau bekannt ist. Gleichzeitig sprach Eisenbeis mit Spielerfrauen, die aus ihrem Leben abseits des Rampenlichts berichten. Was, wenn der Partner von Sportinvalidität bedroht ist, während man selbst gerade schwanger ist? Wie verkraftet man die ständigen Ortswechsel und die oft damit einhergehende Einsamkeit? Ganz offen reden die Partnerinnen von Fußballern (und einer Fußballerin!) hier über Glanz und Elend ihres Alltags und machen dabei Schluss mit dem Vorurteil vom hübschen Dummchen.

Im Anschluss an die Lesung berichtet Samira Samii, Sport-Managerin über die Welt einer Frau im knallharten Fußballbusiness. Samira Samii mischt im Fußball-Transfer-Poker mit und arbeitet mit den großen Klubs in Italien und Spanien zusammen.

Quelle: Augsburger Allgemeine/24.06.2012

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