Der nächste Aufreger bei 1860: Steigt die schöne Samira Samiee bei den Löwen ein?
Die Iranerin verfügt als Frau bereits über einen beachtlichen Einfluss im Fußball-Business. Langes schwarzes Haar, 1,60m klein und ein hübsches Gesicht mit dunklem Teint – bloß: was hat die Beschreibung einer Frau mit Fußball zu tun? Richtig, auf den ersten Blick nichts. Bei genauerem Hinsehen wird dann jedoch deutlich, weshalb 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer (36) die Iranerin Samira Samiee (35) in der Löwen-Geschäftsstelle traf. Samiee (auch Samii) besitzt eine eigene Spieleragentur und lehnte kürzlich den Posten als Sportdirektorin beim türkischen Erstligisten Trabzonspor ab – ein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Sportchef Florian Hinterberger (54), dessen Vertrag im Sommer ausläuft?
Über das Gespräch mit Schäfer wollte die Iranerin aus adeligem Hause jedenfalls nur wenige Worte verlieren: „Ich weiß wirklich nicht, wie es rausgefunden wurde, dass ich dort war. Der Termin war sehr kurzfristig ausgemacht worden. Natürlich hat man sich über eine mögliche Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen unterhalten. Die Gespräche waren sehr positiv, aber wir haben noch nichts schriftlich festgehalten“, so der Kommentar der 35-Jährigen.
„Als Frau darfst du dir in der Fußballwelt überhaupt keine Fehler erlauben“, erzählte sie dem Fußball-Magazin „Rund“. Scheinbar hat sich die sprachversierte Dame (spricht sechs Sprachen) das zu Herzen genommen. Ihr Versuch, sich als Frau in einer Männerdomäne durchzusetzen, scheint mehr und mehr zu gelingen. Samira Samiee besitzt eine eigene Spielerberateragentur: „Samii Sport-Marketing“. Einer der Mitarbeiter ist in Bayern kein Unbekannter: der Iraner Ali Daei, der von 1997 bis 2002 in der Bundesliga aktiv war (u.a. für FC Bayern München).
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